Das Fazit der Reise insgesamt: Nach über drei Monaten trafen wir wieder wohlbehalten zu Hause ein. Leider war unser Kreis zu diesem Zeitpunkt schon Risikogebiet. Unterwegs hatten wir es erfolgreich geschafft, den Risikogebieten auszuweichen. Daher war unser Motto „Fahrt ins Blaue“ genau das Richtige gewesen in dieser nicht einfachen Zeit. Dreimal hatten wir ursprünglich geplante Routen über Bord geworfen und entdeckten auf diese Art Regionen, die für uns neu und spannend waren, so Nieder- und Oberösterreich, die Steiermark und Slowenien. Auch mit der Toskanischen Riviera hatten wir ein Ziel erreicht, das positiv überraschte und viele Möglichkeiten bot. Besonders gefreut hat uns die Herzlichkeit von einigen Gastgebern und die nette Bekanntschaft von anderen Womo-Reisenden.
Geschlafen haben wir in den eigenen Betten hervorragend, Kochen und Duschen im eigenen Heim war ebenfalls in Ordnung. Bis auf die letzten drei Wochen konnte man abends gemütlich draußen sitzen, später wurde es drinnen schon etwas eng aber machbar. Man war viel an der frischen Luft, mehr als in einem Hotel. Als mühsam erwies sich das Aus- und Einladen der Motorräder mit entsprechendem Verzurren, so dass diese nur ins Freie kamen, wenn man mehrere Tage an einem Ort verweilte. Das war in gewisser Weise schade. Einfacher war das Benutzen der Fahrräder, die in der Womo-Garage geparkt waren. Daher sind wir auf der Reise relativ viel Fahrrad gefahren – für die Gesundheit auch nicht das schlechteste.
Das Fahren mit dem Gespann war grundsätzlich kein Problem auf Autobahnen und Landstraßen. In engeren Ortschaften war es nicht so prickelnd und bei drei Unterkünften war das Platzieren auf dem Stellplatz schon kompliziert. Da half nur unser Mover aus der Klemme.
Insgesamt aber war die Reise wieder ein tolles Erlebnis – eben ein Erlebnis der anderen Art!